„Fr. GEISSLERS Übersetzung
von J. DEES „Monas hieroglyphica“1

Friedrich GEISSLER: Monas Hieroglyphica, Joannis á Dee, Londinensis; daß ist: Nachdenckliches Zeichen des Mercurii: welchergestalt nemlich darinnen … Eintzig und allein Alles, Was nicht nur zu dem Universal- und Großen Wercke der Philosophen, sondern auch analogicè, Einem jedwedern Dererselben Particular-Stein und Elixir nöthig ist; beschloßen sey … . [=„Monas hieroglyphica“ (Antwerpen: Sylvius 1564) von John DEE. Dt. Übers. mit einem Vorw., Marg., Anm. u. Komm., sowie Abb.. MS Nr. 8 der Stiftsbibl. Schlierbach (OÖ)]. Freiburg: um 1680  [unpubl. Mskt.] Übersetzungen von John DEES lateinischer „Monas Hieroglyphica“-Schrift gibt es viele – der leider verstorbene und von mir hochgeschätzte J. TELLE hat mir vor mehr als 10 Jahren brieflich eine Liste solcher Übersetzungen geschickt! Die Übersetzung (ins Deutsche) von Friedrich GEISSLER ist aber deshalb so interessant, da sie mit üppigen Kommentierungen, Marginalien und Literaturhinweisen versehen ist, die theoalchemistischen, praktisch-alchemistischen und hemetischen Inhalts sind. Und das Manuskript ist auch mit kunstvollen Illustrationen, Symboldarstellungen und Diagrammen versehen, wiederum einerseits theoalchemistischen und andererseits praktisch-alchemistischen Inhalts (Abbildungen von alchemistischen Gerätschaften). Über Fr. GEISSLER ist wenig bekannt – ich konnte nicht einmal dessen Lebensdaten eruieren. Geissler scheint Mediziner und Chemiker in Freiburg, Schlesien, zu sein(?). Er hat aber einige, wenige Druckschriften hinterlassen. Alle Informationen, die ich zusammentragen konnte, finden sich in der Datei Friedrich_Geissler.docx. Das Manuskript befindet sich in der Bibliothek des Zisterzienserstiftes Schlierbach in Oberösterreich. Eine weitere Datei bietet eine Liste aller alchemistischen Schriften und Manuskripte, die sich in jener Bibliothek befinden (BibliothekSchlierbach.docx). Darin findet sich auch eine Teilübersetzung des Manuskripts. Des weiteren werde ich das gesamte Manuskript, das ich abphotographiert habe, hier zur Verfügung stellen. Für eine Einführung zu John DEE (1527-1608) und dessen „Monas“-Schrift verweise ich auf STOCKINGER (2004), 818/819-830 (mit Angaben zur Seklit.)! Falls jemand eine vollständige Übersetzung vornehmen möchte (wofür mir die Zeit fehlt), biete ich gerne meine tatkräftige Unterstützung an!